Blutiges Brautgeld - Afrikas beraubte Frauen, eine Hebamme klagt an

 ein Memoir, ein doku-biografischer Bericht : Als Hebamme in den Mangrovenwäldern der Casamance 

(in Arbeit)

 

Teaser:

 

  • "Blutiges Brautgeld  - Afrikas beraubte Frauen-eine Hebamme klagt an" : Als Hebamme in den Mangrovenwäldern der Casamance, ein erlebtes Sachbuch, das sich trotz des brisanten und interessanten Sujets - Genitalverstümmelung, Rebellenaktivitäten - sehr unterhaltend liest. Ein Memoir mit prallen Bildern aus der isoliertesten Gegend des Senegal, ein Buch voller Tragik und zugleich voller Hoffnung

 

Ursula Walch, Hebamme, Projektmanagerin, und international für women's health tätig,  reist mit einer spanischen NGO in den Senegal. Gemeinsam mit dem Team kämpft sie in den Mangrovenwäldern nicht nur mit den hygienischen Zuständen, sondern auch mit den eigenen Vorurteilen. Ein einschneidendes Erlebnis und mehrere Begegnungen ändern die Haltung aller Beteiligten. Langsam beginnen sie zu verstehen. Auch die Kolleginnen sehen hier, am Rande der Zivilisation, welch Privileg es ist, als Frau in Europa geboren worden zu sein. Aus der weitgereisten Vortragenden wird eine Kämpferin für die Rechte der Frauen und gegen Genitalverstümmelung.

 

Exposé

Ihre internationale Tätigkeit führt die erfahrene Hebamme Ursula Walch zusammen mit einer spanischen NGO zunächst in den tiefen Süden Senegals, wo sie nicht nur auf das Frauen verachtende Fanado-Ritual stößt, sondern auch auf Abysarr, Hebamme und Kollegin der kleinen Insel Felik. In der langen Nacht einer schwierigen Geburt erzählt ihr Abysarr ihre eigene Geschichte und die Umstände, die sie bewogen hatten ihre Heimat zu verlassen. Beeindruckt von den Erlebnissen beschließt sie, mehr über Genitalverstümmelung zu erfahren. Auf ihrer abenteuerlichen Reise durch den Senegal gelingt es ihr, Kreißsäle und Spitäler zu besuchen und sich mit engagierten Ärzten zusammenzuschließen, um fortan gemeinsam diese Menschenrechtsverletzung zu bekämpfen. Mit diesem Vorsatz und in Gedanken an Abysarr kehrt sie nach Hause zurück. 

Fesselnd und mit Empathie schildert Ursula Walch in berührenden, dramatischen und manchmal skurrilen Episoden ihre Reise, die Tradition der Genitalverstümmelung und das Abenteuer des Gebärens fernab der westlichen Schulmedizin, wobei die Situation der Frauen, die Sitten und Gebräuche in diesem von einer großen ethnischen und linguistischen Vielfalt gekennzeichneten Land und der faszinierende Rhythmus Afrikas nicht zu kurz kommen. Es ist ein Buch voller Tragik und zugleich voller Hoffnung.

© by Mag. phil. Ursula Walch, 2018


In Österreich gründet sie 2014 den Verein Saama, in Senegal 2015 die NGO  S.A.A.M.A. und eröffnet 2017 ein Behandlungs- und Beratungszentrum in Dakar. 2019 folgte, nach Kooperation mit der senegalesischen NGO CEGID die erste Kampagne mit einem Bus in die Casamance. Mit an Bord waren Psychologen, Sozialarbeiter und Hebammen.